TrueCrypt 5.0
Artikel kopiert von Kai Raven:
Ein lang erwartetes Feature – die Verschlüsselung der Windows Vista/XP/2003 Systempartition und die Pre-Boot Authentifikation – ist nun auch mit Version 5.0 der freien und quelloffenen Verschlüsselungsanwendung TrueCrypt verfügbar, die gestern veröffentlicht wurde. Laut der Dokumentation zur Verschlüsselung der Systempartition muss man dazu Windows nicht neu installieren, sondern soll die Verschlüsselung während des laufenden Betriebs durchführen können.
Bereits mit TrueCrypt verschlüsselte Partitionen können mit der neuen Version weiterbenutzt werden, bei ihnen wird dann aber nicht der XTS Modus zur Verschlüsselung von Festplatten verwendet. XTS wurde als ein Modus in die P1619 Standards zur Verschlüsselung von blockorientierten Speichermedien des Institute of Electrical and Electronics Engineers aufgenommen.
Weitere Neuerungen: Durch Pipeline Operationen soll sich die Lese-Schreib Geschwindigkeit unter Windows bis zu 100% erhöhen, für Mac OS X gibt es eine Version und für Linux eine grafische Benutzeroberfläche. Unter Linux wird eine bestehende TrueCrypt Installation nicht mehr beeinflusst, wenn ein neuer Kernel installiert oder kompiliert wird. Bei neuen TrueCrypt Partitionen oder Containerdateien kann nur noch SHA-512 statt SHA-1 verwendet werden.
Bei 0er Versionen muss man zwar vorsichtig sein, aber mit TrueCrypt 5 steht Windows Nutzern nun eine Alternative zu kommerziellen Festplattenverschlüsselungslösungen wie Utimacos SafeGuard oder PGPs Whole Disk Encryption zur Verfügung. Durch die komplette Verschlüsselung der Systempartition erübrigen sich auch bisherige Basteleien zur Verschlüsselung von Swapdateien und Benutzerprofilen. Darüber hinaus kann man die Veröffentlichung und Verbreitung von TrueCrypt angesichts von Rechner-Beschlagnahmungen und den Online-Durchsuchung Albträumen unserer Terroristenjäger nur begrüßen.
Bereits mit TrueCrypt verschlüsselte Partitionen können mit der neuen Version weiterbenutzt werden, bei ihnen wird dann aber nicht der XTS Modus zur Verschlüsselung von Festplatten verwendet. XTS wurde als ein Modus in die P1619 Standards zur Verschlüsselung von blockorientierten Speichermedien des Institute of Electrical and Electronics Engineers aufgenommen.
Weitere Neuerungen: Durch Pipeline Operationen soll sich die Lese-Schreib Geschwindigkeit unter Windows bis zu 100% erhöhen, für Mac OS X gibt es eine Version und für Linux eine grafische Benutzeroberfläche. Unter Linux wird eine bestehende TrueCrypt Installation nicht mehr beeinflusst, wenn ein neuer Kernel installiert oder kompiliert wird. Bei neuen TrueCrypt Partitionen oder Containerdateien kann nur noch SHA-512 statt SHA-1 verwendet werden.
Bei 0er Versionen muss man zwar vorsichtig sein, aber mit TrueCrypt 5 steht Windows Nutzern nun eine Alternative zu kommerziellen Festplattenverschlüsselungslösungen wie Utimacos SafeGuard oder PGPs Whole Disk Encryption zur Verfügung. Durch die komplette Verschlüsselung der Systempartition erübrigen sich auch bisherige Basteleien zur Verschlüsselung von Swapdateien und Benutzerprofilen. Darüber hinaus kann man die Veröffentlichung und Verbreitung von TrueCrypt angesichts von Rechner-Beschlagnahmungen und den Online-Durchsuchung Albträumen unserer Terroristenjäger nur begrüßen.
Geschrieben von Kai Raven am Mittwoch, 6. Februar 2008 und veröffentlicht unter der Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.5 US-amerikanisch (nicht portiert) Lizenz.
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