Donnerstag, 28. Mai 2009

law blog: bei deutschen Internetservern mit KIPO besteht eine Pflicht der strafrechtlichen Verfolgung

law blog: "Ich möchte jedenfalls nicht der Beamte sein, der Stoppschilder vor deutsche Internetserver setzt und es damit gut sein lässt. Das ließe sich nämlich zwanglos als Strafvereitelung im Amt (§ 258, § 258a Strafgesetzbuch) bewerten.

Die Polizei muss ohne Wenn und Aber jedem Tatverdacht nachgehen. Ihr steht, im hier interessierenden Deliktsbereich, kein Ermessen zu."

Udo Vetter weist auf die Pflicht der strafrechtlichen Verfolgung von deutschen KIPO Seiten gem § 163 Strafprozessordnung hin. Ob diese Pflicht bei der Abfassung des Entwurf eines Gesetzes zur Bekämpfung der Kinderpornographie in Kommunikationsnetzen bedacht hat ?



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Mittwoch, 27. Mai 2009

AK Zensur: Löschen statt verstecken: Es funktioniert!

Innerhalb von 12 Stunden wurden 60 kinderpornographische Internet-Angebote gelöscht

Im Streit um geeignete Maßnahmen gegen im Internet dokumentierten Kindesmissbrauch ("Kinderpornographie") wird von Befürwortern bloßer Sperren angeführt, dass es oftmals nicht oder nur mit erheblichem Aufwand möglich sei, die Inhalte zu entfernen oder der Urheber habhaft zu werden.

Jetzt machte Alvar Freude vom Arbeitskreis gegen Internet-Sperren und Zensur (AK Zensur) die Probe aufs Exempel, analysierte mit automatischen Verfahren die diversen europäischen Sperrlisten und schrieb die Provider an, auf deren Servern sich laut der Listen kinderpornographisches Material befinden soll. Mit beeindruckender Resonanz: Innerhalb der ersten 12 Stunden nach Aussenden der Mails wurden bereits 60 Webauftritte gelöscht.

Weitere Resultate und Erkenntnisse:

  • Die ersten Reaktionen bzw. Löschungen folgten bereits nach wenigen Minuten und kamen unter anderem aus den USA, Holland, Dänemark, Russland sowie Deutschland.
  • Drei der jetzt vom Netz genommenen Webauftritte befanden sich auf Servern in Deutschland.
  • Insgesamt wurden automatisiert 348 verschiedene Provider in 46 Ländern angeschrieben und über rund 1943 gesperrte vorgeblich illegale Webseiten informiert. Eine manuelle inhaltliche Analyse der Webseiten hat vorher nicht stattgefunden.
  • 250 Provider haben auf die Anfrage geantwortet, haben aber hauptsächlich legale Inhalte gefunden; mit Stichproben konnten diese Angaben bestätigt werden.
  • Zehn Provider gaben an, ingesamt 61 illegale Inhalte entfernt zu haben. Mit einer einfachen E-Mail kann man also schon viel erreichen.
  • Bei der überwiegenden Mehrheit der Webseiten, darunter einigen aus Deutschland, zeigte sich bei der Überprüfung durch den Provider, dass die Webseiten kein kinderpornographisches, teils überhaupt kein irgendwie beanstandbares Material enthielten - die Webauftritte waren folglich zu Unrecht gesperrt. In Finnland werden zudem auch mehrere inländische Webseiten blockiert, die sich kritisch mit den dortigen Internet-Sperren auseinandersetzen.
  • Die Provider wurden bislang nicht darüber informiert, dass die bei ihnen gehosteten Webauftritte auf einschlägigen Sperrlisten geführt wurden.
  • Wenn sie darauf hingewiesen werden, sind die Provider zur Kooperation bereit und entfernen illegale Inhalte umgehend.
  • Teilweise handelte es sich bei dem gesperrten Material um "gecrackte" Webauftritte, also solche, die durch Ausnutzen von Sicherheitslücken zur Verbreitung fremden Materials missbraucht wurden. Auch hier zeigten sich die Provider sehr dankbar für die Hinweise.
Die Abschaltung von Webauftritten mit kinderpornographischen Inhalten dauert nicht länger als die Übermittlung einer Sperrliste. Dies führt die Argumentation der Befürworter des bloßen Sperrens ad absurdum - es gibt keinen sachlichen Grund, strafbare Inhalte im Netz zu belassen und sie für alle einschlägig Interessierten mit minimalem Aufwand weiterhin zugänglich zu halten.

Was für eine Bürgerinitiative wie den Arbeitskreis gegen Internet-Sperren und Zensur möglich ist, sollte für die deutsche Regierung und Strafverfolgungsbehörden ein Leichtes sein und die hier erzielten Ergebnisse deutlich übertreffen können.

Löschen statt Sperren - von Beginn an die Forderung des AK Zensur - ist möglich!


Quelle: Pressemeldung des Arbeitskreis gegen Internet-Sperren und Zensur (AK Zensur)
             http://ak-zensur.de/2009/05/loeschen-funktioniert.html
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Samstag, 23. Mai 2009

Zensursula

 
Veröffentlicht unter der Lizenz   
    


http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/de/   ) von blog.pantoffelpunk.de . 
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Freitag, 22. Mai 2009

Die Inhalte von Wikipedia werden zukünftig auch unter der Creative Commons-Lizenz CC-BY-SA 3.0 zur Verfügung stehen

In einer Abstimmung haben 17.000 Wikipedianer (75,8% der abgegebenen Stimmen) dafür ausgesprochen, die Inhalte der Wikipedia zukünftig doppelt zu lizenzieren: Zusätzlich zu der bisher verwendeteten GNU Free Documentation License (GFDL) sollen die Artikel und sonstigen Medien zukünftig auch zu den Bedingungen der Creative-Commons-Lizenz "Attribution, Share Alike" ("Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen", CC-BY-SA) lizenziert werden. Die neueste Version der GFDL enthält einen Passus, der eine Relizenzierung unter der CC-BY-SA 3.0 erlaubt.

Durch diese weitere Lizenz werden sich die Inhalte aus Wikipedia einfacher in anderen Medien verwenden lassen als dies unter der GFDL möglich ist. Die GFDL ist für Lexika wie Wikipedia oder für die Bilder in Wikimedia Commons unpraktisch, da sie fordert, dass bei Weiterverwendung des Materials der komplette Text der GFDL abgedruckt werden muss.
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Dienstag, 19. Mai 2009

This posting is not availiable in your country

Werden wir dies in Zukunft bei einigen Blogs sehen ?

This posting is not available in your country.


Quelle: Nedcore

Montag, 18. Mai 2009

ak-zensur.de: Löschen statt Verstecken! Internet-Experten sagen: Im Kampf gegen Kinderpornographie sind Sperrgesetze keine Lösung

ak-zensur.de: "Analysen der skandinavischen Sperrlisten haben gezeigt, dass nahezu alle Webseiten auf Servern in den USA und Westeuropa liegen. "Illegale Webseiten lassen sich innerhalb kürzester Zeit abschalten, schneller als jede Sperre wirkt", so Florian Walther, Internet-Sicherheits-Experte und ebenfalls im AK Zensur engagiert."

Wenn das mit den meisten Kinderporno-Seiten so einfach geht, warum wird dann dies nicht gemacht ?
Die Umgehung der Internet-Sperre ist kinderleicht, für was ist dann die Internet-Sperre gut ?

Da stellt sich mir doch die Frage, ob die Sperrung von Internet-Seiten mit Kinderpornographie nicht nur der Anfang ist. Was wird in Zukunft noch alles gesperrt ?


Art: 5, Abs. 1 Grundgesetz
Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
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Dienstag, 12. Mai 2009

FoeBuD: Datenschutz / Bürgerrechte → Zensur

Art: 5, Abs. 1 Grundgesetz:
Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

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Der FoeBuD hat einen kritischen Artikel über die geplante Einführung einer Internetzensur (Gesetzesentwurf zur "Bekämpfung von Kinderpornografie in Kommunikationsnetzen") geschrieben.

lesenswert
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TrueCrypt 6.2 ist erschienen

Das Verschlüsselungsprogramm TrueCrypt gibt es für Windows Vista, XP, 2000 als Installer- und für Mac OS X als .dmg-Paket zum Download . Für OpenSuse und Ubuntu bieten die Entwickler ebenfalls Pakete und Installer an.
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Banner gegen die Internet-Zensur

Banner gegen die Internet-Zensur veröffentlicht unter der Creative Commons Lizenz “Namensnennung-Keine kommerzielle Nutzung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen” findet ihr bei kamikaze-demokratie.de.

Herzlichen Dank für die guten Banner !
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Opensource-DVD 14.0 ist erschienen

Die Opensource-DVD 14.0 ist erschienen. Unter anderem ist OpenOffice.org 3.1.0 auf der DVD.
Die Merkmale der Programme auf der Opensource-DVD sind folgende:

Lizenzkostenfrei
Beliebig nutzbar
Beliebig verteilbar
Quellcode einsehbar
Quellcode veränderbar

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Dienstag, 5. Mai 2009

Verfassungsbeschwerde gegen Datenweitergabe ans Ausland

heise secutity meldet:
"Das Bundesverfassungsgericht prüft eine Verfassungsbeschwerde gegen den jüngst ratifizierten Beitritt Deutschlands zum Übereinkommen des Europarats über Computerkriminalität (Convention on Cybercrime, CCC) von 2001."
"Das Cybercrime-Abkommen sei verfassungswidrig, argumentieren die Beschwerdeführer, weil es Bundesbürgern keinerlei Schutz vor Verletzungen ihrer Menschenrechte im Ausland biete."

siehe auch gulli.news:  USA Datenzugriff auch auf Deutschland

Das sehe ich auch so. Auch hier stellt sich mir die Frage: Wie wird das Bundesverfassungsgericht entscheiden ?
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Strafanzeige gegen die Privatdetektei Argen, die für die Deutsche Bahn rechtswidrig Kontodaten ausgespäht haben soll

Die nordrhein-westfälische Datenschutzbeauftragte Bettina Sokol soll Strafanzeige gegen die Kölner Detektei erstattet haben berichtet das Handelsblatt am heutigen Montag.

Das ist mal eine gute Nachricht. Die Frage ist nur, ob jemand durch ein Gericht verurteilt wird bzw. zu welcher Strafe.
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Freitag, 1. Mai 2009

Webseiten gesperrt

Schon ein paar Jahre alt, aber jetzt ganz aktuell.

Eine Kurzgeschichte von Twister, die unter der Creative Commons Namensnennung-Keine kommerzielle Nutzung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.0 Deutschland Lizenz veröffentlicht ist.



Webseiten gesperrt

Adventszeit, schon wieder. Ich sah seufzend zu, wie auf meinem Bildschirm, nur weil sich diese vorweihnachtliche Zeit mal wieder in den Vordergrund schob, kleine weiße Schneeflocken das klare Bild vernebelten. Ich war nun kein Advents-Hasser, aber dass es immer schwieriger wurde in dieser Ankunfts-Zeit vor lauter fliegenden Rentieren, lächelnden Weihnachtsmännern und Schneeflocken, einen Blick auf eine simple Seite zu erhaschen, erfreute meine Herz nicht gerade. Vielleicht lag es aber auch daran, dass ich lange nichts mehr von Sabrina gehört hatte, aber das würde ich in der mir eigenen Männlichkeit natürlich nie zugeben.

Als das Telefon klingelte, gab ich auch wie immer das Bild eines Mannes ab, der natürlich völlig gelassen an den Apparat ging, der nicht sehnsüchtig hoffte, statt der Raspelstimme eines Kunden oder der leicht quengelige Stimme meiner Mutter Sabrinas entzückendes Hauchen zu hören.

Mein Mitarbeiter sah mich mit jenem Blick an, den ich insgeheim den "mach mir nichts vor"-Blick nannte. Ich ignorierte ihn, doch spätestens, als weder ein "Junge, ich hab gar keine Keks-Backformen mehr" noch ein "ich brauch Ihr Programm bis morgen" sondern vielmehr ein (wie oben erwähnt - gehauchtes) "Darling" erklang, outete ich mich endgültig als verliebter Idiot, indem ich prompt meine Krawatte lockerte, schnell und hastig meine Stirn abtupfte, auf der plötzlich Schweiß stand und dann betont sanft sagte: "Sabrina, wie nett."

"Oh, Darling" Sabrinas Stimme klang aufgeregt. Nun, das war nicht neu. Und es war natürlich auch nichts Neues, dass ich nach den weiteren Sätzen "ich brauche ganz furchtbar dringend Deine Hilfe, Darling" und "was soll ich denn nur tun" die Blicke meines Mitarbeiters geflissentlich weiter ignorierte, mir sein weitaus besser sitzendes Sakko gegen das Versprechen einer Gehaltserhöhung ausborgte und mich auf den Weg machte, nicht ohne vorher noch kurz von jenem Mitarbeiter aufgehalten zu werden, da er mir noch hastig mein Handy und mein Geld sowie die Autoschlüssel in die Taschen steckte und sein Handy aus der Innentasche zog.

Sabrina zog die Tür auf und ließ mich eintreten. "Darling", sie breitete hilflos die Arme aus. "Es ist ja soooo entsetzlich peinlich." Sie sah mich aus verschleierten Augen an. "Und ich bin Dir so furchtbar, furchtbar dankbar, dass Du kommen konntest, Darling." Sie erwähnte mit keiner Silbe, dass ich sie lange weder gehört noch gesehen hatte, aber wenn die Gerüchte stimmten und sie sich wirklich fast mit einem Freiherr verheiratet hätte, der sich kurz vor der Trauung als jemand entpuppte, der im Tarnanzug durch die Wälder schlich und mit Vorliebe von Paragraphen sprach und - so hatte es Phöbe, Sabrinas Schwester, erläutert - dessen Sätze immer klangen, als würde er sie per cut&paste aus seinem Gehirn einsetzen, so war dies wohl nur zu begründet.

"Darling, heute war Phöbe hier." Sabrina, adventlich in ein tannengrünes Samtkleid gehüllt, das ihre mehr als entzückenden Formen wunderbar zur Geltung brachte, sah mich hilflos an, bevor sie schnell zwei Gläser mit Sherry füllte. Es freute mich, dass sie sich an diese Zeremonie erinnerte.

"Weißt Du, Phöbe ist ja ganz, ganz furchtbar empfindlich geworden, seit sie diesen Datenschützer zum Freund hat."

Ich erinnerte mich mit Schaudern --- nicht nur, dass er stets gelbe Schuhe, ein weißes Hemd zur schwarzen Hose und eine schwarze Frackjacke trug, er redete auch kryptisch. Ein "uninteressant" hieß "dev/null", ein wichtiger Mensch "root" etc.

"Und da wollte ich sie doch ein ganz klein wenig ärgern." Sabrina errötete leicht und senkte den Blick, eine Geste, die wohl selbst einen Scharfrichter par excellence in ein Stück Butter verwandelt hätte. "Und... nun ja, ich wollte, dass sie sich diese ganz, ganz furchtbare Seite ansieht..."

Ich ahnte Böses. Dennoch wollte ich sichergehen. "Furchtbare Seite, Sabrina?"

"Nun, Du weißt schon, Darling." Sie sah mich schelmisch an. "Diese Seite mit den furchtbaren Bildern von diesen ganzen nicht mehr lebendigen oder nicht mehr gesunden Menschen. Und ich konnte sie nicht erreichen."

Aha - ich hatte also Recht gehabt. Sabrina, natürlich genauso bewandert, wenn es um furchtbare Seiten ging, als wenn es um Seiten über sexy Unterwäsche, Fleckentferner für Wollkleider oder um Tipps zur Reinigung der Perlenkette ging, hatte, wie es schien, Phöbe ein klein wenig ärgern wollen und sie zu jener Seite gelotst, die zusammen mit drei "Nazi"-Seiten der Sperrung des Herrn Büssow zum Opfer gefallen waren. Oder halt, natürlich nicht des Herrn Büssow persönlich, Sabrina schien also bei jenem Provider zu sein, der sich Herrn Büssows Diktat gebeugt hatte.

"Sabrina, bei welchem Provider bist Du?"

Sie sah mich ein wenig verwirrt an. "Oh, Du meinst, wer mir diese ganz wunderbare Möglichkeit gibt, in dieses entzückende Netz zu gehen? Oh, Darling - ich weiß es nicht, er klingt irgendwie ägyptisch."

Na gut, das wäre also geklärt, dachte ich.

Jetzt musste ich dies also nur noch Sabrina erklären.

"Sabrina - "begann ich langsam und setzte mich, bevor ich ihr in aller Ruhe - und natürlich während einigen Sherries und ein paar Reiskräckern - erläuterte, was es damit auf sich hatte, dass sie jene Seite nicht erreichen konnte.

"Oh." Sabrina zog einen Schmollmund, und ihre sternförmigen Strassohrringe glitzerten im Kerzenlicht. "Oh, Darling, da bin ich aber froh, dass es nicht an mir lag. Ganz furchtbar froh."

Sie schenkte Sherry nach. "Und eigentlich ist es doch eine ganz wundervolle Idee, uns vor solchen furchtbaren Seiten zu schützen," sagte sie und nahm sich einen Kräcker.

"Sabrina, das ist Zensur," widersprach ich, obwohl ich versucht war, einfach still zu sein und Sabrina anzusehen.

"Zensur? Ach, Darling, nein, auf keinen Fall. Es ist doch nur zu unserem Besten, wenn fremde Seiten, die gefährlich sind, hier nicht mehr angesehen werden dürfen. Dieses wundervolle Mensch meint es sicherlich nur gut."

Ich seufzte und überlegte, ob ich lieber meine Ideale verteidigen sollte oder aber Sabrina recht geben sollte und damit meine Chancen bei ihr erhöhen wollte. Ich entschied mich schweren Herzens für meine Ideale --- nun, kein Wunder, dass meine DSL-Leitung abends heißlief, mit Idealen konnte man heutzutage wenige Leute fesseln.

"Sabrina --- wenn nun jemand Deine Lieblingsseite für gefährlich halten sollte."

"Meine Lieblingsseite? Aber Darling, sie ist doch ganz harmlos. Was ist an diesen entzückenden kleinen Hemdchen und Kleidchen schon gefährlich?"

Nun, wenn ich daran dachte, wie Sabrina wohl in diesen entzückenden kleinen Hemdchen aussah, so hielt ich die Seite durchaus für gefährlich, aber das würde ich natürlich nicht so bemerken.

"Aber Sabrina - nehmen wir mal an, jemand würde sagen: diese Seite ist gefährlich, vor dieser Seite muss ich die Menschen schützen. Und dann könntest Du diese Seite von hier aus nicht mehr erreichen."

Sabrina sah mich einen Moment lang an, ihre wunderschönen Augen hatten sich empört geweitet. "Aber, Darling, das wäre doch Zensur." sagte sie, und ihr Lippen zitterten. Und dann errötete sie erneut...

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