Montag, 27. Oktober 2008

Paralleluniversen ohne Datenschutz - T-Kom und Co. (von Twister: lesenswert)

"Grosse Konzerne haben sich längst in ihrem eigenen Paralleluniversum der Macht eingerichtet; hier können sie schalten und walten wie sie wollen und hier stellen insbesondere Rechte wie Privatsphäre oder Datenschutz keine Hürden dar sondern sind Randnotizen (bestenfalls) auf  den Aufträgen, die an Detekteien und Co. gehen"

Das sehe ich auch so. Ich hoffe, dass die geplanten Änderungen des Bundesdatenschutzgesetz (siehe Innenministerium legt Entwurf zur Bekämpfung von Datenmissbrauch vor) uns Bürger mehr Rechte und Sicherheit geben wird. Auch hoffe ich, dass die Datenschutz Aufsichtsbehörden besser kontrollieren und die im Gesetz vorgesehen Bussgelder auch im Bedarfsfalle verhängen. Aber so richtig kann ich nicht daran glauben.

siehe dazu auch auch:

Neue Spitzel-Vorwürfe gegen Telekom (Financial Times Deutschland)
"Die Serie von Negativmeldungen zum Datenschutz bei der Deutschen Telekom reißt nicht ab. Nun wird berichtet, das Unternehmen habe seine eigenen Angestellten ausgeforscht."

Neuer Vorstand wusste schon vor elf Jahren von der ersten Abhöraffäre (wiwo.de)
"Der neue Telekom-Vorstand für Datensicherheit, Manfred Balz, war schon vor elf Jahren in illegale Abhöraktionen der Telekom verwickelt. Wie aus vertraulichen Protokollen, internen Schreiben und Vermerken hervorgeht, war Balz schon kurz nach seinem Wechsel von der Treuhandanstalt zur Telekom 1997 über die Lauschangriffe gegen vermeintliche Hacker informiert."
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